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Gesundheitsprävention als Unternehmensstrategie - Fitness nach dem Insulinprinzip

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Stadtwerke Köln „bewegen“ ihre Mitarbeiter - Fit durch Sport und gesunde Kost. Und: "Weg ist weg - 160 Kilo für immer verschwunden" - eine Methode wird wissenschaftlich begleitet.



In folgenden Bereichen zeigen sich positive Effekte: Die Motivationsmaßnahme gründet in folgenden Anwendungsfeldern:

Gesundheitsprävention als Unternehmensstrategie - Fitness nach dem Insulinprinzip

Stadtwerke Köln „bewegen“ ihre Mitarbeiter - Fit durch Sport und gesunde Kost

und "Weg ist weg  - 160 Kilo für immer verschwunden"  - eine Methode wird wissenschaftlich begleitet.

Die Mitarbeiter über Fehlernährung und ungesunden Lebensstil aufklären – das ist die Quintessenz des Projekts „Gesundheitsprävention als Unternehmensstrategie – Fitness nach dem Insulinprinzip" der Stadtwerke Köln. Dr. Rudolf Schwarz, Leiter des betriebsärztlichen Dienstes, zum theoretischen Hintergrund der Präventionsaktivitäten: „Neben den klassischen Arbeitsschutzthemen widmen wir uns verstärkt dem Thema ‚Lifestyle’." 

 

Zwei Bücher hat Schwarz gemeinsam mit seinem Kollegen Dr. Detlef Pape und Helmut Gilessen, Prokurist und Leiter der Personalabteilung der Stadtwerke, herausgegeben. Die Publikationen liefern Tipps zu gesunder Ernährung, Stressabbau und sportlicher Betätigung. „Der Grundgedanke des Projekts ist, Einfluss auf die Lebens- und Ernährungsbedingungen der Mitarbeiter zu nehmen", so Schwarz.

 

10 000 Beschäftigte von Holding, Tochter- und Beteiligungsgesellschaften haben ein Exemplar der Gesundheitsbücher bekommen. Die Bücher erzeugen einen großen Streueffekt: Nicht nur das Topmanagement, sondern eine breite betriebliche Öffentlichkeit schenkt dem Thema Gesundheit ihre Aufmerksamkeit. Als eine Art „Franchise-Angebot" werden die Bücher auch anderen Unternehmen vorgestellt.

 

„Wir wollen den Arbeitsmedizinern in anderen Firmen Mut machen und das Konzept überbetrieblich weiterbringen", so Schwarz. Über den Buchverkauf konnte man bereits einen Teil der Maßnahmen refinanzieren.

 

„Fit durch Bewegungs- und Ernährungsseminare" lautet das Motto der Stadtwerke Köln: 134 Kurse, 2.210 Anmeldungen und 1.256 teilnehmende Mitarbeiter belegen die große Nachfrage. Zu den Kursen brachten die Mitarbeiter teilweise sogar ihre Ehepartner mit, und es gab Anfragen von Krankenkassen, die sich für die Praxisseminare interessierten. Mittlerweile hat die Holding der Stadtwerke Köln auch kein Fehlzeitenproblem mehr", erklärt Gillessen. Der Krankenstand ist mit 3,4 Prozent sehr niedrig. „Fitness kostet Geld, Kranksein aber noch mehr“, kommentiert Helmut Gillessen. „Natürlich wollen wir den kranken Mitarbeitern helfen, doch gerade die gesunden 95 Prozent sollen gesund bleiben und sich wohl fühlen“, fügt der Personalchef hinzu.

 

Einen nachhaltigen Beleg für diese Aussage liefert das Ergebnis der Mitarbeiterbefragung im August 2004 bei der Konzerngesellschaft RheinEnergie AG. 2.780 Befragte, 915 Rückantworten. Ein ausgezeichneter Wert für eine schriftliche Mitarbeiterbefragung.

 

Fazit: Fast die Hälfte der Umfrageteilnehmer treibt heute regelmäßig Ausdauersport. Die Ernährungsweise der Teilnehmer hat sich signifikant verbessert. Deutlich über 40 % konnten eine Verbesserung ihres Wohlbefindens wahrnehmen. Dies bestätigt, dass das Projekt „Gesundheitsprävention als Unternehmensstrategie“ nachhaltigen Einfluss auf den „Lifestyle“ der Mitarbeiter hat.

 Weg ist weg - 160 Kilo für immer verschwunden

 Eines der „rheinischen Grundgesetze" wurde für die 17 Teilnehmer des Intensivkurses der Stadtwerke zum nachhaltigen Gewichtsverlust schöne Wirklichkeit: „Fott es fott". Die Sporthochschule Köln begleitet diesen Intensivkurs wissenschaftlich. Im November 2005 erscheint dazu eine Diplomarbeit.

Insgesamt 160 Kilo oder das Durchschnittsgewicht von zwei Erwachsenen haben die 17 Teilnehmer, neun Männer und acht Frauen, seit Aschermittwoch in fünf Monaten verloren. Im Durchschnitt blieben bei jedem Teilnehmer rund neun Kilogramm auf der Strecke, davon im Durchschnitt 7,5 Kilogramm Körperfett.

 

  

Das Foto zeigt Dr. Rudolf Schwarz, Leiter Betriebsärztlicher Dienst (links), Helmut Gillessen, Personalleiter SWK (2. v. l.), zehn erfolgreiche Teilnehmer mit den „verlorenen“ 160 Kilogramm, dargestellt mit 16 großen Büchsen Pflanzenöl

 


Regelmäßige medizinische Untersuchungen begleiteten die Abnehmwilligen während der gesamten Zeit des Kurses. Die Gruppe fand sich schnell zusammen und konnte im Laufe des Kurses von einer positiven Gruppendynamik zehren. Einen zusätzlichen Benefit erhielten fast alle: Die Blutwerte haben sich verbessert und die Leistungsfähigkeit hat sich eindeutig gesteigert. Fazit: Das Prinzip der Insulintrennkost funktioniert.

Gesundes, nachhaltiges Abnehmen funktioniert nur durch eine Änderung des Lebensstils. Durch richtige Ernährung und konsequentes Ausdauer- und Krafttraining lernten alle Teilnehmer sportlich aktiv zu sein. Neben Walking und Nordic Walking unter Anleitung einer Trainerin in der Gruppe, bewegten sich die Teilnehmer im Schnitt zwei bis dreimal für rund eine Stunde in ihrer Freizeit. Einige Kollegen besuchten auch das AgrippaFit im Agrippa Bad. Parallel dazu ernährten sich zehn der 17 Teilnehmer streng nach den Empfehlungen der Insulintrennkost, wie sie in dem zweiten Präventionsbuch „satt – schlank – gesund“ nachzulesen sind.

 

Der Titel der im November erscheinenden Diplom-Arbeit lautet:

„Evaluation eines Konzeptes zur Gewichtsreduktion mit adipösen Erwachsenen anhand ausgewählter Parameter“.

 


Unter folgenden Hyperlinks finden Sie weiterführende Informationen:
http://www.gesund-vital-schlank.de/

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50823 Köln
http://www.stadtwerkekoeln.de/

Branche: 40 - Energieversorgung
41 - Wasserversorgung
Beschäftigte: 100 - 200
Umsatz: keine Angabe







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