Ziel war die Implementierung eines Gesundheitsmanagementsystems im Rahmen der Einführung von Gruppenarbeit. Das Unternehmensleitbild sieht das Personalvermögen als einen wesentlichen Wettbewerbsfaktor der Zukunft an. Für Meyra sind die Mitarbeiter nicht Kosten- sondern Erfolgsfaktoren, die „vorbeugend instandzuhalten" sind.
Die Umsetzung erfolgte in Zusammenarbeit mit der IKK Ostwestfalen und einem externen Berater. Ziele der betrieblichen Maßnahmen zur Gesundheitsförderung können unter den Bereichen Risikoprävention (Verhältnisprävention) und Gesundheitslernen (Verhaltensprävention) zusammengefasst werden.
Die Elemente der Gesundheitsförderung sind:
Das Gesundheitsmanagement wurde mit dem „Lenkungskreis Gesundheit" und den Gesundheitszirkeln zu einer Einheit verbunden. Der „Große Gesundheitszirkel" führt das Wissen aller betriebsrelevanten Gruppen zusammen, zeigt Schwachstellen auf und fungiert als Ideengeber für den „Kleinen Gesundheitszirkel". In diesem werden Schwachstellen analysiert sowie Veränderungsvorschläge erarbeitet. Diese werden nach Genehmigung mit den betroffenen Bereichen zusammen umgesetzt. Der „Lenkungskreis Gesundheit" aus Experten und Entscheidungsträgern ist zentrales Steuerungsgremium im Prozess des betrieblichen Gesundheitsmanagements und initiiert einen jährlichen Gesundheitsbericht.
Die verbesserte interne Kommunikation ist ein wesentlicher Faktor für die gelungene Umsetzung des Gesundheitsmanagements. Infoboards fördern und fordern den Dialog zwischen den Arbeitsgruppen. Moderierte Teambesprechungen wurden als zusätzliche Entscheidungsebene eingeführt. Ein Mitarbeitermagazin dient als zusätzliche Kommunikationsschnittstelle.
Branche: | Sonstige | |
Beschäftigte: | 200 - 500 | |
Umsatz: | keine Angabe |