Die GLOBE-Idee
Ford verfolgt seit Jahren die sogenannte Diversity-Politik. Die Freiheit im Hinblick auf die sexuelle Identität der Mitarbeiter wird hier nicht nur toleriert, sondern auch gefördert. Als erstes Großunternehmen in Deutschland unterstützt Ford eine betriebsinterne Gruppe für schwule, lesbische und bisexuelle Mitarbeiter. Das Unternehmen will damit seine Akzeptanz und Wertschätzung für Mitarbeiter und Kunden mit homo- oder bisexueller Orientierung ausdrücken. Denn in der Arbeitswelt offen zu seiner sexuellen Identität zu stehen, ist noch immer kein leichtes Unterfangen. Zu groß ist die Angst vor abfälligen Bemerkungen oder gar einem Ende der Karriere.
„TUXI – Drive against AIDS“
Zu den zahlreichen Projekten 2002 zählt beispielsweise die Aktion „TUXI – Drive against AIDS“, bei der ein Ford Galaxy während der Karnevalstage in der Kölner Altstadt mit AIDS-Präventionsmaterial unterwegs war. Jürgen Stackmann, Direktor Marketing, der die Aktion schon im dritten Jahr unterstützt: „Dass wir bei Ford Wert auf eine breite und innovative Produktpalette legen, ist wohl eine Selbstverständlichkeit. Zusätzlich ist es jedoch wichtig, die Menschen dort abzuholen, wo sie sich in ihrem Lebensumfeld befinden. Dabei sehen wir auch unterschiedliche sexuelle Identitäten als eine Ausprägung der Verschiedenheit unserer Kunden.“ GLOBE ist ein wichtiger Bestandteil dieser Verschiedenheit und für viele lesbische, schwule oder bisexuelle Ford-Mitarbeiter Ansprechpartner bei persönlichen Problemen. Denn dumme Sprüche oder Vorurteile bekommt der eine oder andere auch heute noch vereinzelt zu hören. Aber seine sexuelle Identität verstecken muss hier niemand.
Zudem ist Ford seit Jahren beim CSD, und macht dort im Rahmen des sog. Community Involvement Projects Aufklärungsunterricht an Schulen, außerdem wurde die 'Cover Me'-Party zugunsten der Aids-Hilfe als Sponsor unterstützt.
Branche: | 34 - Herstellung v. Kraftwagen/Kraftwagenteilen | |
Beschäftigte: | 5000 und mehr | |
Umsatz: | 500 Mio - 1 Mrd |