Das Jobticket zur Förderung der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel
Die Gesamtstrategie des umweltverträglichen und nachhaltigen Mobilitätskonzeptes wurde von der GTZ selbst entwickelt. Durch das Konzept sollen Mitarbeiter motiviert werden, auf umweltfreundliche Verkehrsmittel umzusteigen und damit den motorisierten Individualverkehr zu reduzieren. Die Hauptkomponenten des Konzeptes sind das Jobticket des RMV und das Pilotprojekt "Bike & Business".
Ein Meilenstein zur umweltverträglichen Mobilität der Mitarbeiter wurde im Juli 2003 mit der Einführung des Jobtickets gelegt. Dieses Ticket kann für den täglichen Weg zur GTZ-Zentrale verwendet werden und wird für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Zentrale bezuschusst zur Verfügung gestellt. Auch Kollegen, die nicht in Eschborn arbeiten, aber innerhalb des Verkehrsgebietes des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV) ihren Arbeitsplatz haben, können das Job Ticket nutzen. Bis Dezember 2004 wurden 662 dieser Tickets ausgegeben, das sind 38 mehr als im Vorjahr. Der Erfolg zeigt sich auch in der Nachfrage nach Parkplätzen: 249 Parkplätze werden nicht mehr gebraucht.
Bike & Business
Zur Förderung der Fahrradnutzung hat sich die GTZ am Projekt "Bike & Business" beteiligt und mit einer Reihe von Einzelmaßnahmen die Mitarbeiter motiviert, mit dem Fahrrad zur Arbeit zu kommen. Das „Bike & Business“ - Projekt wurde vom ADFC Hessen 2002 initiiert und zusammen mit einer Projektgruppe konzeptionell weiterentwickelt.
Seine Besonderheit besteht in der Verknüpfung der Interessen fahrradfahrender Mitarbeiter mit denen ihrer Unternehmen, in der Verbesserung des Fahrradimages als modernes Verkehrsmittel und in der Stärkung des alltäglichen Radverkehrs. Mit der Aktion wird der Fahrradverkehr zwischen Wohnung und Arbeitsplatz gefördert. Die GTZ verfolgt damit das Ziel, sowohl eine umweltgerechte, moderne und intelligente Mobilität zu fördern, als auch die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter zu verbessern.
Um die Mitarbeiter zum Radfahren zu motivieren, wurden z.B. folgende Maßnahmen umgesetzt:
Die Zahl der Radfahrer konnte von 70 auf 100 gesteigert werden; der Fahrradfahreranteil beträgt jetzt ca. 8,6 %. Die Errichtung von Duschen, Spinden und Fahrradständern hat sich innerhalb eines Jahres amortisiert.
Die Erfolgsgeschichte von „Bike & Business“ wurde 2004 mit dem „Wirtschaft in Bewegung Award“, einem Umweltpreis des Bundesverbandes Junger Unternehmer und dem Autoclub Europa (ACE) gekrönt. Der Preis wurde der GTZ aufgrund ihres überzeugenden Mobilitätskonzeptes verliehen.
Darüber hinaus wurden weitere Maßnahmen für eine umweltverträgliche Mobilität der GTZ-Mitarbeiter ergriffen:
Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“
Im Juni 2005 führte die GTZ gemeinsam mit dem Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) und der AOK – Die Gesundheitskasse die Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ durch. Ziel der Aktion war es die Mitarbeiter zu motivieren, an mindestens der Hälfte Ihrer Arbeitstage mit ihrem Rad zur Arbeit zu fahren und sich somit nicht nur ihre Kondition in Schwung zu bringen sondern gleichzeitig einen Beitrag für eine saubere Umwelt zu leisten. Insgesamt haben sich 135 GTZler in Eschborn, Berlin und Bonn an der Aktion beteiligt. Die GTZ-Geschäftstellen in Berlin und Bonn beteiligten sich 2005 erstmalig an der Aktion. Gegenüber 2004 hat sich die Teilnehmerzahl der GTZ-Mitarbeiter an der Aktion um 26% erhöht.
Im Rahmen dieser Aktion wurde von der AOK ein Ernährungsquiz in der GTZ durchgeführt. Wobei sich drei GTZ-Mitarbeiter über die von der AOK - Die Gesundheitskasse gespendeten Gewinne (eine Pulsuhr, ein Fitball und ein Badetuch) freuen konnten.
Branche: | Sonstige | |
Beschäftigte: | 1000 - 5000 | |
Umsatz: | 500 Mio - 1 Mrd |